Merkblatt Teilnahmebedingungen
Mit der Anmeldung Ihres Kindes/ Ihrer Kinder zum Ferienlager Saatschule der Gemeinde Hirschberg bestätigen Sie uns, dass Sie mit folgenden „Saatschulregeln“ einverstanden sind:
1. Mein Kind wohnt in Hirschberg und besucht zum Anmeldezeitpunkt die 1. bis 7. Klasse. Besucht ihr Kind eine Hirschberger Schule (Klassenstufe siehe vorne) und wohnt nicht in Hirschberg, kann es auch angemeldet werden. Es wird dann allerdings auf einer extra Liste geführt. Bei einer zu hohen Anmeldezahl können die Kinder dieser Liste für eine Anmeldung nicht berücksichtigt werden.
2. Das Ferienlager findet in den ersten zwei Wochen der Sommerferien montags bis freitags statt. Die Anmeldung beim Listenleser beginnt morgens um 8.30 Uhr am 1. Kehrrang, weiter geht es mit einem Waldspaziergang hoch zur Saatschule. Dort gibt es Frühstück, Mittagessen und eine Kleinigkeit am Nachmittag, und gegen 17.00 Uhr sind alle Kinder wieder am 1. Kehrrang zurück, an dem das Ferienlager täglich endet. Hier müssen sich die Kinder bei ihrem Listenleser wieder abmelden. Es gibt nur einen Hin- und Rückweg, diesen können die Kinder selbstständig gehen, am Gruppenende laufen TeamerInnen. Kinder die sich unsicher fühlen, können dies äußern und haben immer die Möglichkeit am Ende mit den TeamerInnen zu gehen. Nur am letzten Tag endet die Saatschule oben im Wald mit dem Abschlussfest, zu dem die Eltern, Familien und Freunde eingeladen sind, soweit dies möglich ist.
3. Da die Saatschule im Wald liegt und die Kinder dort kein abgesperrtes Gelände vorfinden, bitten wir Sie, Ihr Kind auf Folgendes eindringlich hinzuweisen: Der kreisförmige Aufenthaltsbereich der Saatschule hat einen Radius von ca. 150 Meter, der durch markante Geländeformen bzw. Wege gut eingegrenzt ist. Dieser Bereich wird den Kindern gezeigt und hier können und sollen sie sich frei bewegen. Ohne persönliche Abmeldung und etwaige Zustimmung durch eine/n TeamerIn ist es den Kindern strengstens untersagt, diesen Bereich der Saatschule zu verlassen.
4. Als Wetterschutz stehen Zelte auf dem Saatschulgelände. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass viele Kinder auch bei Regen gerne im Wald und um die Zelte herumspielen, was wir den Kindern gerne ermöglichen. Deshalb geben Sie Ihrem Kind auf alle Fälle feste Schuhe, Ersatzkleidung bzw. unbedingt Regenkleidung mit. Bei extremen Wetterbedingungen ist die Heinrich- Beck- Halle als Ausweichquartier sichergestellt. Der Treffpunkt ist dennoch der erste Kehrrang, von dort aus laufen die Kinder gemeinsam mit den TeamerInnen zur Halle und am Tagesende auch wieder zurück.
5. Spielsachen jeglicher Art, Handys sowie Süßigkeiten bleiben zu Hause. Eimer, Spaten, Schaufeln, Sägen und Taschenmesser, die die Kinder zum Hütten-Bauen benutzen, dürfen sie mitbringen, wenn Sie als Eltern dies erlauben bzw. befürworten. Taschenmesser müssen einklappbar sein. Bitte weisen auch Sie Ihr Kind darauf hin, wie mit Taschenmessern bzw. einer Säge umgegangen wird.
6. Methodisch orientiert sich das Konzept der Saatschule an der Freizeitpädagogik, die die Kinder zur Eigenentscheidung und Eigeninitiative während der zwei Wochen anregen und ermutigen will:
Der Aufforderungscharakter des Aufenthaltsortes, der Spiel- und Sportgeräte sowie des Teams wird genutzt, regt Neugierverhalten an und fördert Spontanität.
Wir haben offene Angebote, d.h. keine von uns vorbestimmten Gruppen und legen viel Wert auf Freiwilligkeit und freie Zeiteinteilung. Die Kinder können selbst entscheiden und das machen bzw. ausprobieren, auf was sie Lust haben, was ihnen gefällt. Dies kann auch bedeuten, einmal nur zuzuschauen. Natürlich sind durch „nötige“ Regeln dem Verhalten der Kinder Grenzen gesetzt.
Wir bitten darum, von elterlicher Begleitung oder Besuchen im Feriencamp abzusehen. Es ist wichtig, dass die Kinder die Möglichkeit haben, die Saatschule eigenständig mit Hilfe unseres Teams zu erkunden. So fördern wir ihre Selbstständigkeit, Selbstvertrauen und soziale Kompetenzen.
7. Falls gesundheitliche oder ärztliche Bedenken bei einem der teilnehmenden Kinder vorliegen (z.B. Tabletteneinnahme, Allergien), bitten wir Sie, dies schon bei der Anmeldung uns mitzuteilen. Die Beförderung im Versorgungsbus ist nur in Notfällen erlaubt.
8. Für sämtliche Dinge, die die Kinder mitbringen, sind diese selbst verantwortlich. Am besten kennzeichnen sie diese namentlich. Die Gemeinde Hirschberg haftet nicht für abhanden gekommene oder beschädigte Gegenstände der Kinder.
9. Für die Kinder besteht während des Aufenthaltes beim Ferienlager eine durch die Gemeinde Hirschberg abgeschlossene Unfallversicherung. Den Eltern wird angeraten, für ihre Kinder eine eigene private Vorsorge gegen Unfälle zu treffen, sowie eine Haftpflichtversicherung abzuschließen.
10. Klären Sie das Thema Zeckenimpfung für Ihr Kind bitte mit Ihrer HausärztIn. Suchen Sie abends ihr Kind nach Zecken ab. Sie gestatten, dass ihr Kind bei kleineren Verletzungen von einer TeamerIn versorgt werden darf. Gemeint sind damit z.B. kleine Schürfwunden, Insektenstiche, Entfernung von Zecken und dergleichen. Sollte Ihr Kind sich während der Saatschule verletzen oder krank werden, informieren wir Sie umgehend.
11. Bitte unterstützen Sie uns, indem Sie Ihr Kind zu einem guten, respektvollen Zusammenspiel mit den anderen Kindern und den TeamerInnen ermuntern. Bei groben Fehlverhalten und Regelmissachtung (wichtige Anweisungen und Regeln werden wiederholt nicht befolgt) behält die Leitung es sich vor, den/ die Teilnehmer/in vorzeitig von den Eltern abholen zu lassen und/ oder von der Ferienfreizeit auszuschließen.
12. Aus organisatorischen Gründen sind allen TeamerInnen die Namen der Kinder und die dazugehörigen Adressen bekannt. Fotos vom Ferienlager können unentgeltlich für Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde Hirschberg (einschließlich der Internetseiten) weiterverwendet werden.
13. Bei Überschreitung der Anmeldehöchstzahl, werden alle bis zum Anmeldeschluss eingegangenen Anmeldungen, wie folgt gelost:
- zwei Wochen, d.h. der gesamte Saatschulaufenthalt, ist Voraussetzung für eine Teilnahme
Geschwisterkinder werden gemeinsam auf einem Los geführt
Um einen reibungslosen Verlauf des Ferienlagers für alle Kinder gewährleisten zu können, ist es dringend erforderlich, dass Sie Ihr Kind sorgfältig über die oben genannten Punkte aufklären.
Nach der Auslosung werden alle Eltern bis Ende Januar per Mail über eine Zusage oder Absage informiert. Wir bitten bis dahin von Anfragen abzusehen.
Verantwortlich ist Jule Heinz / Familienbüro
Telefon: Mobil: 0151/ 62801764 / 06201/598 24
E-Mail: jule.heinz@hirschberg-bergstrasse.de
Kosten
Die Teilnahmegebühr für die Saatschule 2026 beträgt 120,- Euro.
Familien, für die dieser Preis zu hoch ist, haben die Möglichkeit, eine ermäßigte Gebühr von 100,- € zu zahlen.
Für Kinder deren Eltern sich eine Woche als Teamer engagieren betragt die Teilnahmegebühr 60,- € oder ermäßigt 50,- €.
Kinder deren Eltern sich beide Wochen als Teamer engagieren sind kostenfrei.
Der Betrag wird nach der Anmeldung zum Ferienlager (Einzugsermächtigung) von der Gemeinde Hirschberg abgebucht. Die Abbuchung erfolgt spätestens am 31.08.2026.
Sie haben auch die Möglichkeit der Anmeldung und gleichzeitiger Bareinzahlung auf der Gemeindekasse Hirschberg zu den bekannten Öffnungszeiten.